Weltpolitik (u.a. der Russland Ukraine Krieg)

Deathrider

The Dude
Immerhin hat er denen ja auch in Corona-Zeiten empfohlen, sich Desinfektionsmittel zu spritzen.
Das hatte ich schon wieder völlig vergessen... oh man...
Oder mit dem Koran unter dem Kopfkissen?

Du, ich bin weder für das eine noch das andere. Mich nervt dieses schwarz/weiß Denken zunehmend.
Absolut richtig. Nur weil das hier nicht Diskussionsgegenstand war, ist es nicht falsch.
Nicht jeder AFDler ist rechtsradikal
Das konnte man vor ein paar Jahren noch sagen. Wer jetzt AfD wählt, ist Nazi oder ignorant. Ich schließe nicht aus, dass extrem viele Leute ignorant sind.
Meine Aussage ist nur, dass rechts nicht gleich schlecht ist aber mittlerweile wird rechts direkt mit rechtsradikal in Verbindung gebracht und somit alles sofort was nicht in die linke Moralwelt passt in die rechtsradikale Ecke geschoben.
Das sagte ich ja auch bereits selbst, dass das falsch ist. Was meinst Du, wie oft ich als Nazi beschimpft wurde, weil ich anderen nicht links genug war und sagte "sieh es doch mal so", oder "das und das sind die Fakten".
Also wenn jemand etwas Gutes versucht aber am Ende dann doch nichts Positives dabei rumgekommen ist, zählt es nicht? Der gute Wille ist quasi egal?
Niemand tut Dinge, weil er böse sein will. Geistig gesunde Menschen tun Dinge, weil sie es für richtig halten (für sich selbst, die Gesellschaft insgesamt, das Land, die Familie,...). Natürlich passieren fast alle schlechten Dinge aus guter Intention. Also ja... der Wille zählt eben nicht immer.
So ein Stuss sry. Das Versagen der Ampel hängt sicherlich nicht mit den Aussagen und "Lügen" von der AfD und CDU zusammen. Das Versagen der Ampel hängt zu 90% an der Ampel selbst.
Das war nicht meine Aussage. Lies nochmal genau nach.
Könnte aber passt halt dazu .. ich erwähne rechts und sofort werden Nazis als Beispiel genannt. So denken leider sehr viele links eingestellte Personen.
Ja, glaub das mal.
Eine Baerbock kuschelt auch mit Ländern die nichts von den Rechten der Frauen halten und wo immer noch gefoltert wird. Bei dem Thema Taliban wird dann aber plötzlich das Bedenken groß.
Dass das eine problematisch ist, macht das andere nicht gleich legitim.
Dann lässt man den hier lieber erstmal frei rumlaufen bis er erneut vergewaltigt.
Der Satz kann genau so auch bei jedem anderen Vergewaltigungsfall stehen. Das Rechtssystem versagt auch bei biodeutschen Tätern. Das ist nichts Neues.
Und es gibt sicherlich auch viele Menschen die aus dem Land fliehen weil se dort bereits kriminell waren und deswegen "verfolgt" wurden.
Und deshalb muss man das allen unterstellen. Sehr gut.
Gar nicht. Aber man sollte verhindern, dass man immer mehr Menschen hier unkontrolliert rein lässt die Werte und Ansichten vertreten die nicht mit den Werten hier vereinbar sind.
Ja aber was IST denn mit denen die schon da sind? Wie gesagt, die AfD will sie töten. Ratzfatz. Tolle Wurst.
Und weißt Du noch was? Ein AfD-Funktionär wurde dabei gefilmt, wie er sagt, dass jede Zuwanderung die jetzt und mittelfristig passiert, der AfD hilft und sie deswegen aktiv dafür arbeitet, hintenrum aber das Gegenteil propoagiert. Die AfD ist nicht die Lösung für das Problem.
Es wurde doch ein Papier öffentlich wo die Regierung überlegt hat wie man die Bevölkerung in Panik versetzen kann. Wie kann man Junge Menschen dazu bringen sich zu impfen? Wir machen denen einfach Angst, dass deren Großeltern sterben könnten. Das wurde alles diskutiert und na klar jetzt behauptet ein Drosten, dass das Papier als Strategie nicht genommen wurde. Würde ich an seiner Stelle auch sagen. So ein Papier/Strategie zu erstellen und diese Maßnahmen tats. als möglich zu erachten hat für mich ein absoluter Skandal und lässt sehr viele Maßnahmen rückblickend in keinem guten Licht erscheinen.
Schwurbel schwurbel... hier ist nicht dein Telegramm-Kanal.
Es wurde aber teilweise so getan als würde sich das dritte Reich neuformieren.
Das tut es auch, wenn sowas zum normalen Gebaren wird.
Wann wurde das Lied denn verboten?
Ist es nicht. Aber das scheint ihm egal zu sein.

Edit: Abgesehen von Unsachlichkeit benutzt Du @Envincar wirklich alle Argumente der Schwurbler- und Alt-Right-Communities, während Gegenargumente grundsätzlich nicht gelten oder Lügen sind. So ist kein Austausch möglich und ich finde die Schlagrichtung bedenklich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Envincar

der mecKercheF
Schwurbel schwurbel... hier ist nicht dein Telegramm-Kanal.
Bist du dumm? Sry aber ohne Witz informiere dich. Das war erst vor ein paar Wochen Thema in einer Talkshow. Da saß der Drosten selbst dabei. Das Papier ist mittlerweile auch öffentlich gegangen. Ich bin nicht bei Telegramm. Geh mir nicht auf die Eier mit deinen dummen Unterstellungen.
 

Presko

Don Quijote des Forums
@Presko bezüglich Ausschaffungsthematik könnte ich schon so ca. sagen, was dabei rauskommt.
Ca. das gleiche wie beim Brexit. Die ausländischen Kräfte verlassen das Land und keiner will mit 16 anderen Migranten in einer 40 m² Wohnung für 1000–2000 € kalt wohnen, um der Familie sein Restgeld zu schicken, um ein besseres Leben zu haben.
(Für manche, die es noch nicht verstanden haben: Darum kommen vorwiegend junge Männer zu uns, die Arbeiten können.)
Damit fällt wohl unser Niedriglohn schön auf die Nase, weil die anderen ja hier wohnen und das wollen sie auch auf humane weise.
Folglich kann man die lokalen Arbeiter nicht mehr im Lohn so schön drücken ("Aber der macht es für XY €!")...
Dieses Lohndumping bekommt zumindest einen Einbruch und div. Unternehmen würden ernsthafte Probleme bekommen.

Irgendwo hast Du mich jetzt abgehängt, ehrlich gesagt.
Ich meinte auch eher das Thema Ausschaffungen im Bezug auf straffällige Personen, wo ja scheinbar beinah absoluter Konsens herrscht. Ich weiss, ich werd mich damit jetzt wahrscheinlich in die Nesseln setzen, aber ich verstehe es wirklich nicht so recht. Und lassen wir, for the sake of the argument, die Volksseele mal aussen vor.

Nehmen wir als Beispiel einen Afghanen. Als Jugendlicher nach Deutschland gekommen. Zwanzig Jahre später begeht er einen schlimmen Mord. Dazwischen nicht ganz klar, aber scheinbar radikalisiert worden, ist nun Islamist. Klar, den will man eigentlich nicht um sich haben. Verständlich soweit.

Aber trotzdem, was bringt es nun, diesen Mann, wenn es machbar wäre, nach Afghanistan abzuschieben?

Variante 1) Ich glaube, so wie jetzt die Gesetzeslage ist, müsste der sowieso erst in Deutschland seine Strafe absitzen. Heisst, der kommt 10-20 Jahre oder mehr ins Gefängnis. Dort wird er logischerweise betreut, bewacht, es gibt resozialisierende Massnahmen. Kostet alles und ist mit Aufwänden verbunden. Irgendwann hat er die Strafe oder einen Teil davon abgesessen. in so einem Fall wird man auch nicht einfach freigelassen, sondern, wenn ich es richtig verstehe, muss zuerst festgestellt werden, dass er kein Gefährder mehr ist - sonst Verwahrung. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Jedenfalls wäre der jetzt im Optimalfall kein Islamist und kein Gefährder mehr, hat seine Strafe abgesessen. Und jetzt, wo er sozusagen wieder funktionierendes Mitglied der Gesellschaft sein könnte, jetzt schiebt man den nach Afghanistan ab? Why? Was hat man davon, wenn er kein Gefährder mehr ist? Wäre es nicht sinnvoller, den wieder zu integrieren, damit er noch etwas an die Allgemeinheit zurückgibt, Steuern zahlt, vielleicht auch im Sozialen etwas tut, womöglich in der Extremismusprävention? Der bringt ja dann Erfahrungen mit, von denen man enorm profitieren könnte.

Variante 2) Gut, sagen wir, dann ändern wir einfach die Praxis. Einsperren, Schlüssel weg, nach zwanzig Jahren rausholen und nach Afghanistan verfrachten. Und dann? Dann hat man einen Soziopathen geschaffen, der entweder in Afghanistan Menschen verletzt/tötet, oder womöglich irgendwann als Attentäter zurückschlägt.

Variante 3) Wir sperren ihn gar nicht ein. Sondern schicken ihn einfach sofort nach Afghanistan zurück, sollen die mit ihm machen, was sie wollen. Ähnlicher Fall. Die Person wird wahrscheinlich nicht mal eingesperrt, vielleicht direkt Taliban und peitscht dann als solcher Frauen aus, steinigt sie, und radikalisiert sich weiter. Vielleicht gründet er eine Familie, mit Frau und Kindern, die unter ihm leiden, und begeht vielleicht irgendwann Terrorattacken. Neben den für alle negativen Konsequenzen, ist es auch ein Gerechtigkeitsproblem, weil er nie für sein Tun bestraft wurde.

Jetzt kann man natürlich sagen, was interessiert es uns, was er in Afghanistan tut. Soll er dort Frauen auspeitschen, vergewaltigen oder irgendwo Terrorangriffe ausführen, wir tun einfach alles dafür, dass er das nicht hier tut. Dafür sind ja unsere Politiker gewählt, oder? Einerseits halte ich das für ne moralisch extrem fragwürdige Einstellung, aber stelle auch in Frage, ob die Herkunft in so einem Fall (jemand ist hier aufgewachsen bzw. radikalisiert worden) wirklich das Kriterium noch sein kann. Warum muss man Staaten, die eh schon failed states sind, am Rande zum failed state stehen oder einfach nur sehr arm sind, noch zusätzlich mit sowas belasten? Und wieso übernimmt man nicht die Verantwortung für Straftäter, die hier bei uns zu Straftätern geworden sind. Wir gehen ja wohl nicht davon aus, dass "Straftäter-werden" von der Herkunft abhängt?

Wäre es also nicht viel sinnvoller würde man nicht am meisten gewinnen, diese Person hier zu bestrafen, aber dann auch wieder möglichst hier nach der Haftstrafe zu integrieren? Sowohl aus Sicherheits-, aus Gerechtigkeits-, als auch aus purem Kosten-/Nutzenerwägungen heraus. Klar ist das nicht schwarz-weiss. Jemanden, der zwanzig Jahre oder mehr im Gefängnis war, ist schwer wieder einzugliedern. Aber mal ehrlich, das ist ja eigentlich das Ziel, das wir verfolgen sollten, wenn wir es schon nicht geschafft haben, zuvor zu verhindern, dass jemand überhaupt straffällig wird.

So, jetzt ist der Text wieder viel zu lang geworden. Sorry dafür. Aber das beschäftigt mich wirklich. Weil ich oft denke, eigentlich liegt es doch auf der Hand. In meinen Augen wenigstens:hae:
 

Envincar

der mecKercheF
Das hatte ich schon wieder völlig vergessen... oh man...
ja und es war nonsense wie CPL selbst mittlerweile eingesehen hat. Meine Güte hier den Besserwisser mimen aber selbst nix aufm Kasten. Du regst mich gerade echt auf.


Das konnte man vor ein paar Jahren noch sagen. Wer jetzt AfD wählt, ist Nazi oder ignorant. Ich schließe nicht aus, dass extrem viele Leute ignorant sind.
Das ist deine Ansicht. Du stellst es hier nicht als deine Meinung dar sondern präsentierst es als Fakt. Was stimmt nicht mir dir?


Dass das eine problematisch ist, macht das andere nicht gleich legitim.
Behauptet niemand. Das interpretierst du.

Der Satz kann genau so auch bei jedem anderen Vergewaltigungsfall stehen. Das Rechtssystem versagt auch bei biodeutschen Tätern. Das ist nichts Neues.
Stelle ich nicht in Frage aber die sollten unser Problem sein und hart bestraft werden. Die die hier unter dem Vorwand Schutz zu suchen diese Taten begehen sollten nicht unser Problem auf Dauer sein geschweigeden die gleiche Tat mehrmals begehen können.


Und deshalb muss man das allen unterstellen. Sehr gut.
Tut wieder niemand. Den Müll interpretierst du und unterstellst mir dass ich das tu. Lass es.

Das tut es auch, wenn sowas zum normalen Gebaren wird.
Alles klar Deathrider :facepalm:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Leute, ich sag es nur noch einmal. Hört auf mit den Beleidigungen oder unsachlichen Schlägen unter die Gürtellinie. Wir sind alle erwachsen und sollte auch so diskutieren können. Wenn nicht, machen wir den Threads erst einmal dicht oder greifen noch zu anderen Sanktionen. Ich hab null Bock auf so einen Kindergarten.
 

Envincar

der mecKercheF
Aber trotzdem, was bringt es nun, diesen Mann, wenn es machbar wäre, nach Afghanistan abzuschieben?
Wie wäre es denn mit Variante 4:

Externe Auffangzentren für Geflüchtete wo sich Menschen die Schutz suchen melden können und dort wird geprüft ob ein Schutzanspruch besteht oder nicht. Die Personalien werden aufgenommen und es wird geguckt, dass diese Menschen sicher nach Europa kommen und dann halbwegs fair verteilt werden. Wer keine Ausweispapiere hat wird überprüft bis man einiges an Daten hat und diese werden dann sofort erfasst. Ggf. wird vor Ort geprüft ob derjenige bereits in seinem Land ein gesuchter Verbrecher ist. Wer bspw. nach Frankreich kommt muss dort so lang bleiben bis er eine Genehmigung erhält in ein anderes Land zu reisen und dort dann auch Anspruch auf Leistungen hat. Wer kein Anspruch auf Schutz hat, kommt nicht nach Europa. Wer illegal einreist wird inhaftiert und ausgewiesen.

Wer durch fünf sichere Länder reist nur um nach Deutschland zu kommen ist meiner Ansicht nach nicht auf der Flucht vor Krieg und Co. sondern sucht ein besseres Leben und zwar da wo es am schnellsten die meiste Kohle gibt. Ich kann jeden verstehen der dieses Ziel verfolgt aber unser Sozialsystem kann nicht jeden armen Menschen auf dieser Welt durchfüttern.
 

CPL386

Well-Known Member
Irgendwo hast Du mich jetzt abgehängt, ehrlich gesagt.
Ups! Sorry! Hab da wohl etwas falsch verstanden.
Aber trotzdem, was bringt es nun, diesen Mann, wenn es machbar wäre, nach Afghanistan abzuschieben?
Diese Person wäre nicht mehr in unserem Land und somit auch nicht mehr "Unser Problem".
So blöd es auch klingen mag.
Jo. Exakt das würde eigentlich passieren müssen. Immerhin hat er nach unseren Gesetzen in unserem Land verstoßen.
Folglich müssten wir ihn ja auch entsprechend verurteilen, usw...
...Und jetzt, wo er sozusagen wieder funktionierendes Mitglied der Gesellschaft sein könnte, jetzt schiebt man den nach Afghanistan ab? Why?
Eben! Ergibt keinen Sinn. Darum rede ich auch relativ schnell von Staatsversagen, usw., da unsere Controlling-Einheiten, die das zu überprüfen haben ja nicht nur bei Ausländern, sondern auch bei inländischen Bürgern es öfters nicht fertigbringen eine Person ordentlich einzuschätzen.
Ich denke da an einen Vorfall (bitte nicht nach Quellen fragen, sonst suche ich mich wieder tot.) bei der eine Psychologin in der JVA von einem Vergewaltiger vergewaltigt und als Geisel genommen wurde, nachdem sie ihm Gefahrlosigkeit / Freigang genehmigt hatte.
Sowas als ordentlich ausgebildete Psychologin?
Ok, hier Einzelfall... aber es gibt halt mehrere solcher Fälle.

Wäre einer der bevorzugten Varianten der eher rechten Parteien.
Steuergelder verschwenden (wir müssen den ja 20 Jahre lange finanzieren!), aber das Problem weiterschieben. --> "Nicht mehr unser Problem".
Logik sucht man hier im Grunde eh häufig vergeblich.

Dafür sind ja unsere Politiker gewählt, oder?
Das ist jetzt in der Tat ein "heißes Eisen" dass du anfasst, meiner Meinung nach.
Wobei, ich verbrenne mir gerade eh wieder massiv die Pfoten...
Politiker sind eigentlich als "Diener des Volkes / Bürger" angestellt und bekommen dafür auch nicht wenig.
Kassieren aber dafür "Immunität", lassen öfter mal die "Sau raus" und müssen sich nicht vor den Gerichten, sondern Ausschüssen (die meist von Parteifreunden geführt wird) verantworten...
Einer vieler Punkte, die ich massiv verurteile!

Einerseits halte ich das für ne moralisch extrem fragwürdige Einstellung, aber stelle auch in Frage, ob die Herkunft in so einem Fall (jemand ist hier aufgewachsen bzw. radikalisiert worden) wirklich das Kriterium noch sein kann. Warum muss man Staaten, die eh schon failed states sind, am Rande zum failed state stehen oder einfach nur sehr arm sind, noch zusätzlich mit sowas belasten?
Es ist moralisch extrem fragwürdig, aber diese Einstellung wird gerne in die linksextremistische Richtung gedrängt und daher häufig totgeschwiegen oder gar belächelt. Daher belastet man lieber andere Länder, die meist noch ganz andere Probleme haben, gerne mit diesen Problemen zusätzlich. Die häufigsten, effektiven Begründungen sind Selbstbereicherung und Arroganz. ("Wir sind was Besseres" & "Nicht mehr unser Problem, folglich keine weiteren Kosten.")

Und wieso übernimmt man nicht die Verantwortung für Straftäter, die hier bei uns zu Straftätern geworden sind. Wir gehen ja wohl nicht davon aus, dass "Straftäter-werden" von der Herkunft abhängt?
Weil man damit im Grunde ja versagen einräumen bzw. eingestehen müsste.
Es ist ein bisschen so, wie die Statistiken der Analdiabetiker in Deutschland mit Schul- oder gar Studienabschlüssen (Ja, ich habe es damals auch nicht geglaubt, ist aber wohl schon n paar mal passiert)...
Dann wären die Politiker ja für etwas verantwortlich und könnten ggf. bei den nächsten Wahlen nicht punkten.
(Wie gesagt, ich sehe da massive Arroganz und Egoismus darin, jedoch keinerlei "Dienst für die Bürger".)

Wer hat denn z.B. mitbekommen, dass ein Jens Spahn haufenweise Leute jämmerlich an ihren tödlichen Krankheiten lieber verrecken hat lassen, als dass er ihnen die legale Erlaubnis zu einem würdevollen Suizid erteilt hätte?
Leiden von Schwerkranken: Regierung ignoriert Sterbehilfe-Urteil
Sterbehilfe: Spahn boykottiert Recht | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A-Z - Panorama - Sendungsarchiv - 2020
Stattdessen hat man die Kranken klagen lassen und zögerte das ganze so lange mit Staatsgeldern hinaus, bis sie eines "natürlichen Todes" starben. :shrug:

Wäre es also nicht viel sinnvoller würde man nicht am meisten gewinnen, diese Person hier zu bestrafen, aber dann auch wieder möglichst hier nach der Haftstrafe zu integrieren? Sowohl aus Sicherheits-, aus Gerechtigkeits-, als auch aus purem Kosten-/Nutzenerwägungen heraus.
Absolut! Aber irgendwie gehen wohl viele noch davon aus, dass wir uns im "Wirtschaftswunder" befinden und somit unsere "Stellung als reichstes Land der EU" unantastbar wäre... (Dabei ist es mittlerweile Luxemburg).
Internationaler Vergleich der Volkswirtschaften: Die 50 größten Volkswirtschaften der Welt
Was ja auch ein Grund ist, warum gerade Merz, Lindner und Söder immer wieder von VWLer, BWLer und Kaufleuten gefragt werden, ob man ihnen nochmal das Lehrbuch 1. Semester / Lehrjahr leihen soll, usw... --> Manche Professoren haben wohl schon auch ihre eigenen Bücher den Politikern zugeschickt / geschenkt... (Kein Scherz!)

Folglich gehen sie einfach davon aus, dass man sich das als Deutschland leisten könnte.
Auf Dauer führt so etwas natürlich zum Ruin, wie viele andere Dinge. Aber so lange man ggf. sich davon Profilieren kann, ist es ja egal.
Man exportiert bzw. wirft ja eigentlich das Geld, das man investiert hat, aus dem Fenster und schafft sich somit ggf. Extremisten oder gar Terroristen. Siehe USA, die mit einer ähnlichen Politik und solch teils menschenverachtenden Verhalten sich mit Terroranschlägen wie 9/11 herumschlagen mussten.

Jemanden, der zwanzig Jahre oder mehr im Gefängnis war, ist schwer wieder einzugliedern. Aber mal ehrlich, das ist ja eigentlich das Ziel, das wir verfolgen sollten, wenn wir es schon nicht geschafft haben, zuvor zu verhindern, dass jemand überhaupt straffällig wird.
Na ja, im Grunde ist das eigentlich eine "Bestrafung" an der Person, die eine Straftat begangen hat.
Also zumindest nicht bei solchen Delikten wie Terroranschlägen oder Mord, usw...
Im Grunde handelt es sich um Rache von Seiten des Staates.
Du hast ja selber gesagt, nach 20 Jahren ist da nicht mehr viel zu holen!
Dazu die Verachtung von der Gesellschaft, usw... Also diese Person ist in ihrer Existenz mehr oder weniger beendet.
Kriegt einen Job mehr, Rente wenn überhaupt auf niedrigsten Niveau. Ggf. selbst Ausgrenzung von ihrer Familie.
Entweder werden die wieder "rückfällig" damit sie dort hin "dürfen" wo sie sich auskennen oder begehen Suizid.
--> Denk mal an den Film "Die Verurteilten", was soziologisch nicht weit hergeholt ist.

So, jetzt ist der Text wieder viel zu lang geworden. Sorry dafür. Aber das beschäftigt mich wirklich. Weil ich oft denke, eigentlich liegt es doch auf der Hand. In meinen Augen wenigstens:hae:
Dann kriegen wir wenigstens beide "auf den Deckel". Geteiltes Leid ist halbes Leid. :thumbsup: 🤣😇
Vieles liegt eigentlich auf der Hand und würde sich über neutrales und logisches Denken von Haus aus ergeben.
Wie ich schon öfters (auch in anderen Posts) angedeutet habe. Vieles wissen wir bereits aus der Antike!
Ein Grund, warum ich mich manchmal auch hier im Ton vergreife und was von Hirnrissig oder Idioten schreibe.
Manches wissen wir einfach schon seit fast 3000 - 5000 Jahren!
Schon die griechischen Philosophen wussten, dass Lernen gefälligst Spaß zu machen hat, weil es sonst nicht hängen bleibt.
Was machen wir in unseren Schulen? Pauken / Auswendig lernen...
Da brauche ich mich nicht zu wundern, dass unsere "Fachkräfte", die sich nicht auch anderweitig mit diesen Themen auseinandersetzen, schlicht nichts taugen.
 

Deathrider

The Dude
Diese Person wäre nicht mehr in unserem Land und somit auch nicht mehr "Unser Problem".
Je nachdem was dort dann mit ihnen passiert, werden sie es doch wieder. Mehr oder weniger selbst erlebt: Junger Mann bekommt drogeninduzierte Psychose, verfällt in religiösen Wahn und radikalen Islamismus. Er begeht Straftaten, wird abgeschoben und taucht ein halbes Jahr später unter neuem Namen in einem unserer Nachbarländer auf.
Ich denke da an einen Vorfall (bitte nicht nach Quellen fragen, sonst suche ich mich wieder tot.) bei der eine Psychologin in der JVA von einem Vergewaltiger vergewaltigt und als Geisel genommen wurde, nachdem sie ihm Gefahrlosigkeit / Freigang genehmigt hatte.
Sowas als ordentlich ausgebildete Psychologin?
Auch wenn sich selbst Psychologen mal irren können... Sowas darf natürlich nicht passieren und ist ganz besonders heikel. Kann mir vorstellen, dass die Dame die politischen Ideale über den fachlichen Sachverstand gestellt hat. Liberal sein ist das eine, Naivität was anderes.
Was' das denn? 🤣
 

Presko

Don Quijote des Forums
Du hast ja selber gesagt, nach 20 Jahren ist da nicht mehr viel zu holen!
Dazu die Verachtung von der Gesellschaft, usw... Also diese Person ist in ihrer Existenz mehr oder weniger beendet.
Kriegt einen Job mehr, Rente wenn überhaupt auf niedrigsten Niveau. Ggf. selbst Ausgrenzung von ihrer Familie.
Entweder werden die wieder "rückfällig" damit sie dort hin "dürfen" wo sie sich auskennen oder begehen Suizid.
--> Denk mal an den Film "Die Verurteilten", was soziologisch nicht weit hergeholt ist.
So definitiv würde ich es dann eben doch nicht formulieren. Und insbesondere, muss es ja auch nicht so bleiben. Und ziemlich sicher hängt es halt von sehr viel Faktoren ab. ich kann mir aber auch vorstellen, dass jemand, der weiss, er wird nach der Haftstrafe des Landes verwiesen, in dem er eigentlich seinen Lebensmittelpunkt hat, erst recht wenig Bereitschaft an den Tag legen wird, sich mit seiner Tat und den Folgen kritisch auseinanderzusetzen und sich "zu bessern" (dummes Wort, mir fällt nur grad nix besseres ein). Aber gerade bei einer radikalisierten Person könnte ich mir vorstellen, dass die Chancen, diese Person in einem gut aufgebauten Strafvollzug von der radikalen Schiene wegzubringen gar nicht so schlecht wären.

Vieles liegt eigentlich auf der Hand und würde sich über neutrales und logisches Denken von Haus aus ergeben.
Ich bin echt ein bisschen beruhigt, dass wir das scheinbar so ähnlich sehen. ich finde es wirklich insbesondere bei dem Thema krass, wie wenig die Sinnhaftigkeit der Abschiebungen angezweifelt werden "darf".

Er begeht Straftaten, wird abgeschoben und taucht ein halbes Jahr später unter neuem Namen in einem unserer Nachbarländer auf.
Et voilà. Hätte man nicht mehr gewonnen, wenn man sich gesagt hätte, die Person ist jetzt hier, wir müssen irgendwie mit ihr fertig werden?
 

jimbo

Bitte nicht spoilern!
Teammitglied
Werden nicht Fingerabdrücke genommen und Fotos vom Gesicht gemacht, damit man die Person immer wieder korrekt zuordnen kann?

Also ich hab das irgendwo in Europa mal bei einer Aufnahmestelle gesehen.
Ist auf jeden Fall nicht dumm.
 
Zuletzt bearbeitet:

CPL386

Well-Known Member
Je nachdem was dort dann mit ihnen passiert, werden sie es doch wieder. Mehr oder weniger selbst erlebt: Junger Mann bekommt drogeninduzierte Psychose, verfällt in religiösen Wahn und radikalen Islamismus. Er begeht Straftaten, wird abgeschoben und taucht ein halbes Jahr später unter neuem Namen in einem unserer Nachbarländer auf.
Das wird aber dann eher als "neues Problem" verkauft / angesehen.
Bis mal wieder jemand nachgelesen hat, was dann wieder keiner Ahnen konnte.
Et voilà. Hätte man nicht mehr gewonnen, wenn man sich gesagt hätte, die Person ist jetzt hier, wir müssen irgendwie mit ihr fertig werden?
Ich sehe das so ein bisschen wie diese "Förderung" bei den Langzeitarbeitslosen.
Da werden lieber tolle Bewerbungskurse oder "Alpakas spazieren führen", usw. für Zehn bis Hunderttausende von Euro über Jahre und Jahrzehnte hinweg bezahlt, als dass man mal auf Spezialisten hört.
Wirtschaftsexperten, KMUs, Bundesrechnungshof, Bundesverfassungsgericht, Bund der Steuerzahler, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und viele, viele andere halten Fort- und Weiterbildungen, die auch in der Wirtschaft und Industrie anerkannt werden, für viel sinniger, als irgendwelche Fantasie-Abschlüsse von diesen tollen Kursen.
Lieber regelmäßige und planbare Kosten, bei denen man auch schön auf die Opfer hetzen kann.
Das schafft auch Ablenkung von politischen Fehlern.
So können sie z.B. ein und dieselbe Person ja zig mal als bösen, bösen Ausländer nehmen und sie immer wieder ausweisen.

Auch wenn sich selbst Psychologen mal irren können... Sowas darf natürlich nicht passieren und ist ganz besonders heikel.
Natürlich sind wir alle Menschen und machen manchmal Fehler. Aber sowas dürfte nicht passieren.
Ach, Mist! Analphabetiker / Leute mit Analphabetismus / die halt nicht lesen und schreiben können sollte das werden.
Auto-Korrekturen sind doch immer ein Spaß. Ich lass’ es aber auch jetzt drinnen, damit man was zum Schmunzeln hat.
So definitiv würde ich es dann eben doch nicht formulieren. Und insbesondere, muss es ja auch nicht so bleiben. Und ziemlich sicher hängt es halt von sehr viel Faktoren ab.
Das kann schon sein und es hängt wirklich von vielen Faktoren ab. Nur sagen die meisten mir bekannten Studien zu solchen Thema halt das aus.
Häufig werden Personen, die lange im Gefängnis waren, eher von Umfeldern aufgenommen, wie bereits Erfahrungen mit Gefängnis hatten.
Was eben Wahrscheinlichkeiten erhöht.
ich kann mir aber auch vorstellen, dass jemand, der weiss, er wird nach der Haftstrafe des Landes verwiesen, in dem er eigentlich seinen Lebensmittelpunkt hat, erst recht wenig Bereitschaft an den Tag legen wird, sich mit seiner Tat und den Folgen kritisch auseinanderzusetzen und sich "zu bessern" (dummes Wort, mir fällt nur grad nix besseres ein).
Ähnlich geht es ja z.B. Migranten, die nach ihrer Ausbildung auf einmal um 4 Uhr nachts abgeschoben werden.
Oder deren Eltern / Familie, die teilweise schon seit 30 Jahren und länger (also deren Kinder im Studium sind oder bereits mit einer deutschen Ausbildung hier arbeiten), usw... So zieht man sich halt radikalisierte Leute heran, die das Land wirklich aufrichtig hassen.
Aber gerade bei einer radikalisierten Person könnte ich mir vorstellen, dass die Chancen, diese Person in einem gut aufgebauten Strafvollzug von der radikalen Schiene wegzubringen gar nicht so schlecht wären.
Theoretisch schon. Nur müsste dann auch etwas dafür getan werden, was wohl nur recht halbherzig passiert.
Aber wenn diese dann herauskommen und sich dann Fremdenfeindlichkeit auch noch zur kriminellen Vergangenheit anschauen darf, zieht ggf. andere Schlüsse.
Ich bin echt ein bisschen beruhigt, dass wir das scheinbar so ähnlich sehen. ich finde es wirklich insbesondere bei dem Thema krass, wie wenig die Sinnhaftigkeit der Abschiebungen angezweifelt werden "darf".
Es ist leider das einfachste und populistischste, was den meisten einfällt.
Ist ähnlich auch bei anderen Themen. Einfach wegschieben = Nicht mehr unser Problem.
Am Ende ist es dann halt das Problem der Folgeregierung.
Das war ja gerade bei der GroKo so "interessant", dass man denen nichts vorwerfen durfte, weil es doch die Vorregierung (ebenfalls GroKo, mit teils denselben Minister*innen).
Wenn man so über manches nachdenkt, könnte man auf die Idee kommen, dass diese Personen nicht erwachsen sind, sondern verzogene Kinder in der Trotzphase, die nicht mehr wissen wollen, weshalb sie vor 1 Minute auf ihr Zimmer geschickt wurden.

Werden nicht Fingerabdrücke und Fotos vom Gesicht gemacht, damit man die Person immer wieder korrekt zuordnen kann?

Also ich hab das irgendwo in Europa mal bei einer Aufnahmestelle gesehen.
Ist auf jeden Fall nicht dumm.
Stimmt schon. Aber dazu müsste sich wieder jemand darum kümmern.
Du ahnst ja nicht, wie viele Personen über die Grenzen kommen, weil es dort keinen interessiert!
Kontrolliert wird ja eher im Grenzland. Wenn dann jemand nach Deutschland weiterreisen will, kann es durchaus sein, dass es die lokalen Behörden nicht mehr interessiert. Da hat sich Deutschland u.A. mit Anis Amri der zwar in Frankreich an der Einreise nach Deutschland gehindert wurde.
Anscheinend gab es nach dem "Ermittlungsskandal" wohl Indizien, dass BND und BKA ihn bewusst nach Deutschland geholt haben.
Böse Zungen behaupten gar, dass Amri benutzt wurde, um Angst gegen Terror zu schüren, denn einige Zeit später wurde das Budget der Ämter erhöht.
 

Deathrider

The Dude
Et voilà. Hätte man nicht mehr gewonnen, wenn man sich gesagt hätte, die Person ist jetzt hier, wir müssen irgendwie mit ihr fertig werden?
Keine Ahnung. Bin kein Experte. Als Laie sehe ich sowohl Vor- als auch Nachteile. Fakt ist nunmal, dass vor allem (sorry wenn ich damit Vorurteile befeuere, aber das war die Aussage einer JVA-Sozialarbeiterin mit der ich beruflich sprach) nordafrikanische Intensivtäter in den Justizvollzugsanstalten nicht nur in sehr großer Zahl einsitzen, sondern auch für massive Probleme sorgen. Ein "Nicht-Abschieben und das Problem hier angehen" würde das m.E. nur verschärfen. Wie man es macht, man macht es falsch. Deswegen gibt es hier keine einfache Lösung. Auch wenn gewisse Parteien das immer gerne hätten und auch propagieren.
Werden nicht Fingerabdrücke genommen und Fotos vom Gesicht gemacht, damit man die Person immer wieder korrekt zuordnen kann?
Falls Du dich auf den von mir vorgebrachten konkreten Fall beziehst: Wir wurden nicht behördlich darüber unterrichtet, sondern von Klienten auf ein Facebookprofil mit eindeutig ihm auf dem Foto und gleichem Nachnamen aufmerksam gemacht.
Und generell gesprochen fürchte ich, dass die Zusammenarbeit von nationalen Sicherheitsbehörden in Europa keine ausreichende Grundlage haben und entsprechend nicht gut genug funktionieren, um mit den Daten etwas brauchbares anfangen zu können.
Analdiabetiker xD
Ich find's großartig. Werde das Wort safe irgendwann in einem passenden Zusammenhang benutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

CPL386

Well-Known Member
Analdiabetiker xD
Ich find's großartig. Werde das Wort safe irgendwann in einem passenden Zusammenhang benutzen.
Freut mich, dass ihr so viel Spaß damit habt. :thumbsup:
Nur im Nachhinein stelle ich mir wirklich die Frage, wie das Wort trotz oder wegen der Autokorrektur zustande gekommen ist. 🤔

Mal etwas anderes und wieder mehr zu aktuellen politischen Themen:
Neues Kommunalwahlgesetz NRW: Mehr Sitze für die Großen

Auch eine Möglichkeit sich als große Partei immer breiter zu machen und es zu erschweren, sie mal loszuwerden / abzustrafen.
Natürlich wird somit auch der Einfluss kleinerer Parteien auch verkleinert.
 

Zoom

Well-Known Member
Mal ein anderes Thema, weil ich es gerade gelesen habe. Welt

Wie findet ihr eigentlich die Namensänderungen von jenem Platz, diesem Gebäude, oder dem Kindergarten usw?

Dafür gibt es ja mehrere Beispiele und man liest auch immer öfter davon.
Ich selbst halte das für ziemlich bedenklich und hat sogar ein bisl 1984 Vibes...
Sollte die Geschichte dahinter nicht zum "davon lernen" beitragen. Egal ob gut oder schlecht?
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Gezwungen wird ja niemand, wenn da jemand denkt, dass es plötzlich an der Zeit ist, den Namen zu ändern, egal wie hanebüchen die Begründung ist, dann ist es halt so. Wenn der Staat nicht um die Ecke kommt und sagt "Benjamin Blümchen ist verboten", sehe ich da nun wirklich keine Parallelen zu 1984. Ob das jetzt sinnig ist, darüber kann man lang und breit diskutieren. Am Ende finde ich es bei einer Kita relativ unwichtig, weil die Kinder einfach nur eine gute Zeit haben sollen und wenn das Ding "Boot Camp" heißt und die Kinder trotzdem gut aufgehoben sind und sich dort wohl fühlen, ist alles in Butter. Ob nun Ottfried Preußler plötzlich politisch hinterfragt werden muss, kann ich nicht beurteilen, dafür kenne ich dessen Biographie nicht gut genug. Sich die Frage zu stellen finde ich allerdings grundsätzlich legitim.
 

Zoom

Well-Known Member
Das der Vergleich nicht 100% ernst gemeint ist, ist hoffentlich klar.
Wobei er tatsächlich nicht so abwegig ist.

1 Minute Googlesuche und es gibt etliche Bsp. in denen sowas passiert. Oft aus dem selben Grund: "Böse Vergangenheit".

https://www.berliner-zeitung.de/new...-in-brandenburg-erhalt-neuen-namen-li.2217400
https://www.fr.de/rhein-main/wiesba...aet-zu-neuem-namen-fuer-opelbad-92663083.html
https://www.forschung-und-lehre.de/management/universitaet-tuebingen-behaelt-ihren-namen-4892
https://www.br.de/nachrichten/bayern/tu-muenchen-will-namen-von-ns-groessen-entfernen,U76N0Pk

Klar ist es bei einem Kindergarten Wurst. Es ist aber auch unnötig. Und es geht um das generelle Prinzip davon.
Will da nicht zuviel hinein interpretieren. Aber es ist keine gute Entwicklung.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Und wie gesagt, ich finde es vollkommen legitim, sich die Frage zustellen. Etwas aus Prinzip und weil es schon immer so war zu behalten, ist für mich einfach ein Anzeichen für Trägheit, mehr nicht. Benjamin Blümchen ist natürlich ein denkbar schlechte Basis für so eine Diskussion, die anderen Beispiele sind da passender. Aber ich persönlich finde nicht, dass diese Beispiele eine negative Entwicklung zeigen. Es ist eine Auseinandersetzung mit der eigenen Historie und da gibt es noch viele Baustellen. Ob das in allen Fällen wirklich notwendig ist, das kann man sicherlich in Frage stellen, aber genauso sind nicht alle Änderungen grundsätzlich falsch.
 
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